Workshops

Feminismus – Was hat das mit mir zu tun?
Feminismus ist cool. Du auch. Ob ihr noch mehr Gemeinsamkeiten habt, wollen wir in diesem Workshop feststellen.

Feministischer Stadtrundgang in Jena
Wir wollen Orte in Jena entdecken, an denen Frauen unsichtbar gemacht und unterdrückt werden und wurden. Aber vor allem auch die Orte, an denen Frauen wirken und gewirkt haben und an denen sie sich widersetzt haben und sich widersetzen.

(Hetero)Sexismus und Konsens
Die dritte Bar auf der Kneipentour, der dritte Typ, der mein Nein nicht verstehen will. Über Sexismus, Heteronorm, Frauenbilder und die Aneignung von Räumen.

Offene Beziehungen – über Normen, Bedürfnisse und das ganze Gefühlschaos
Keine romantischen Fotos an der Wand. Keine täglichen SMS. Kein gemeinsamer Besuch bei den Eltern. Meine Beziehungsperson_en dürfen wissen, wo ich bin; müssen es aber auch nicht. Mehr als eine Person bekommt Kosenamen. Manchmal treffe ich meine Partner*in_nen für Sexdates, manchmal auch andere Menschen. An anderen Tagen führen wir Gespräche ohne uns ein einziges Mal berührt zu haben. Ab und an frage ich mich, was soll das denn eigentlich sein? Eine Beziehung? Und wex bestimmt das?

“Aber ich fühl mich schlank halt einfach besser.” – Frauenkörper und gesellschaftliche Verhältnisse
Die Frage, ob ich den zweiten Muffin auch noch essen „darf“; Das Zählen der Kalorien und das unangenehme Gefühl, dass diese gleich auf meinen Hüften landen, wenn ich morgen nicht joggen gehe; Nicht zu essen, auf was ich Lust habe, sondern was mir gesund erscheint; und beim aus dem Haus gehen, quäle ich mich lieber in enge Jeans, obwohl ich mich heute in Jogginghose wohler fühlen würde.
Mein Körper – etwas, das ich formen und bearbeiten kann – und muss?! Warum verwenden so viele Menschen, vor allem Frauen* so viel Zeit auf sogenannte Schönheitsarbeit wenn wir stattdessen auch lesen, bauen, reden, revolutionieren könnten?! Warum ist der Körper ein ständiges Kampffeld, bei dem es darum geht, „Problemzonen“ zu kaschieren und Fett zu besiegen? Eine ständige Arbeit ihn in Form zu bringen und zu halten. Und was hat das alles mit Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus und anderen Herrschaftsformen zu tun?! Diesen und anderen Fragen möchten wir gerne mit euch in einem Workshop nachgehen.

Erinnerungsarbeit
Erinnerungsarbeit ist eine Forschungsmethode, bei der mensch weibliche Sozialisationsprozesse nachvollziehen möchte. Es geht also darum zu sehen “wie wir zu denen werden, die wir sind”, welche gesellschaftlichen Normen, Bilder, etc. uns prägen und wie wir sie (unbemerkt) verinnerlichen.
Die Grundlage von Erinnerungsarbeit bildet ein Verständnis von Vergesellschaftung als aktiven Prozess. Wir selbst reproduzieren die herrschende Kultur und Ideologie und stimmen als Frauen, im Fall des Patriachats, unserer Unterdrückung zu. Deshalb braucht es unter anderem Veränderungen in den Persönlichkeitsstrukturen der Frauen um gesellschaftliche Veränderung möglich zu machen.
Hier knüpft Erinnerungsarbeit an und untersucht unsere Verwobenheit mit Herrschafts- und Unterdrückungsstrukturen, unsere Fehldeutungen und Uminterpretationen unserer mangelnden Handlungsfähigkeit und unser Verdrängen der Widersprüche, in denen wir uns bewegen. Wir erforschen in der Gruppe unsere eigenen weiblichen Sozialisationsprozesse, sind also zugleich Subjekte und Objekte der Forschung.
Erinnerungsarbeit ist eine wissenschaftliche Methode mit ausdrücklich politischer Ausrichtung und eine Methode der feministischen Bewegung.

Psychische Krankheiten – Bin ich das? Workshop für Mit_Betroffene
Therapie, Beratung, Selbsthilfe – über unsere „psychische Krankheiten“ reden wir oft nur in privaten Räumen. Wir wollen einen Raum schaffen, indem es Mit_Betroffenen möglich wird, sich über ihre Issues auszutauschen, sich selbst auszudrücken und miteinander zu empowern.

Talking about “it”: Sexpositivismus, Sprache, Pornografie
Mit welcher Sprache wollen wir über Sex reden? Was sind unsere Bedürfnisse dabei? Und wo beginnt eigentlich Sex? Wir reden über Sex und schauen feministische Pornos. Dafür möchten wir einen wertschätzenden, bedürfnisorientierten Raum für frauen*lesben*trans*inter* schaffen.